Lean Management und IT

Lean Management und IT

Was bedeuten Lean- und Agiles Management in- und außerhalb der IT? Wie können diese “Operational Excellence” Strategien tatsächlich eine nachhaltige Veränderung zum Besseren bewirken? Wie können die Prinzipien kurzzyklischer, kontinuierlicher Verbesserung und fließender Prozesse bestmöglich implementiert und verankert werden?

Die Prinzipien, Werkzeuge und Methoden aus den umfangreichen Möglichkeiten bringen einen Mehrwert, unabhängig von Branche und Bereich. Es gibt eine immer größere Anzahl von Unternehmen, die das unter beweis stellen, „Lean“ sehr erfolgreich anwenden und dadurch eine bessere Konkurrenzfähigkeit und Innovationskraft, mit gleichzeitig erhöhter Mitarbeiter- und Kundenzufriedenheit erreichen.

Viele Lean Implementierungen und agile Vorhaben scheitern aber aus unterschiedlichen Gründen oder stoßen an ihre Grenzen, weil mindestens eine wichtige Komponente vernachlässigt wurde. Auch diesen Themen möchten wir uns in unseren Paneldiskussionen annehmen.

Wenn Sie dieses Thema interessiert und Sie sich aktiv in die Diskussion einbringen möchten, freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme.

Kontakt:

Wolfgang Grasl
wolfgang.grasl[at]cmg-ae.at

„Lean Management“ – oder einfach „Lean“ …

hat sich über mehr als 50 Jahre entwickelt und ist sowohl eine Haltung (man könnte auch Philosophie sagen), als auch eine Sammlung von Best-Practice Methoden und wertvollen Werkzeugen.

Weg vom „Silodenken“ – hin zu einer möglichst ganzheitlichen Sichtweise, werden Abläufe und Prozesse verbessert, indem Menschen, MitarbeiterInnen und Kunden, mehr in den Fokus rücken und das Fließprinzip  angewendet wird. Eine darauf ausgelegte Führungs- und Fehlerkultur fördert Problemlösungskompetenzen, um mögliche Verbesserungen strukturiert umzusetzen.

Die “agilen Vorgehensweisen”, “Agiles Management”, etc. kann man als 100% Derivat des Lean-Management sehen. Viele Dinge wurden 1:1 übernommen, viele an die speziellen gegebenheiten (der IT) angepasst, manches aber wurde nur oberflächlich entnommen.
Genau hier wollen wir u.a. einhaken, diskutieren wo- und warum manches nicht funktioniert und Erfahrungen austauschen “wie man die Kuh vom eis bekommt”.
Wir möchten Best-Practices teilen und auf aktuelle Herausforderungen eingehen.

Wir sehen „Lean“ …

… als eine „Haltung“ die den Menschen in den Mittelpunkt stellt und Kundenbedürfnisse aus vielen, oft neuen Blickwinkeln betrachtet, die nicht-nötigen Anteile unserer Abläufe hinterfragt und reduziert.
Als „Kunde“ ist dabei jeder definiert, der „meine Arbeit nach mir in die Hände bekommt“. Dadurch entstehen viele kleine Verbesserungen die zu einem großen, meßbaren Ganzen führen.

  • Lean ist eine Haltung durch die man versucht Dinge gleich beim ersten Mal richtig zu machen, Ärgernissen auf den Grund geht, um Ursachen und nicht immer wieder Symptome zu bekämpfen und die das „Fließprinzip“ statt Silodenken etabliert.
  • Das “Fließprinzip”  stellt viele vor große Herausforderungen, stellt es doch oft einen völligen Paradigmenwechsel zur gängigen “Ressourcenoptimierung” dar und scheint anfangs oft unlogisch. Die Praxis beweist aber, dass sich Ergebnisse signifilant verbessern und abläufe gleichzeitig ruhiger und verschwendungsfreier werden.
  • Fehler und Verbesserungsmöglichkeiten werden dabei so rasch wie möglich an die Oberfläche gebracht, ohne dabei Menschen zu kritisieren.
    „Hart zum Prozess, fair zu den Menschen!“
  • Lean fördert eine Kultur des “Lösungs-Orientierten- Prozessdenkens” und reduziert unproduktive Verhaltensweisen.
  • Die Grundprinzipien stellen die Bedürfnisse von Mitarbeitern und Kunden stark in den Mittelpunkt, wodurch gezielte Verbesserungen erreicht werden.
  • Lean zeigt eine andere Perspektive auf Wertschöpfung, sogenannte Verschwendungen werden strukturiert erkannt und reduziert.
  • Eine Vielzahl von bereitgestellten Methoden und Werkzeugen unterstützt die Prozessverbesserungen. Unternehmen und Institutionen die “Lean” betreiben haben im Vergleich zu ihren nicht-Lean-Mitbewerbern sichtbar bessere Ergebnisse, bei gleichzeitig höherer Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit.