“FTTH – Inhouse Verkabelung in der Praxis”

Dauer: 9.00 – 17.00 Uhr
Termin & Ort:  13.10.2020, Wien

Nach erfolgreicher Absolvierung dieses Seminars erhalten Sie ein Teilnahmezertifikat, ausgestellt von der Fiber-Academy.

Warum Sie dieses Seminar besuchen sollen?
Sie erhalten einen allumfassenden Überblick über die FTTH Inhouseverkabelung. Welche Vorschriften, Normen, Gesetze und Grundvoraussetzungen sind gegeben? Worauf müssen Sie bei der Planung achten und welche kritischen Punkte gibt es beim „Glasfaserausbau durchs Gebäude“? Erfahren Sie, welche Planungsleitfäden das BMVIT erstellt hat und vergleichen Sie diese mit den Leitfäden verschiedener Bundesländer. Nicht außer Acht lassen dürfen Sie die rechtlichen Rahmenbedingungen „Im Haus“. Sie erhalten ALLE relevanten Infos in nur einem Tag!

Agenda

9.00 – 10.30 Uhr

Inhausverkabelung – TEIL 1

  • Kurze Übersicht: was ist FTTH (PON, P2P), → über welchen Teil des FTTH Netzwerkes sprechen wir im Detail?
  • Grundvoraussetzungen: Normen, Vorschriften und Informationsbroschüren
  • BMVIT Planungsleitfaden Indoor
  • Referenzmodell
  • Verwendung von unterschiedlichen Begrifflichkeiten: Planungsleitfaden BMVIT, nöGIG Installationsanleitung (ONT etc.)
  • Allgemeine Definitionen: Gebäudeeinführungspunkt, Verkabelung, Verbindung, Verteiler, Wohnungsverteiler, Geräteanschlussverkabelung, usw.
  • Welche kritischen Punkte ergeben sich beim „Glasfaserausbau durch das Gebäude?“
  • Für welche Gebäude – eine Abgrenzung:
    – Wohnhaus, Einfamilienhaus, Mehrparteienhaus, Hochhaus/Wohnungsanlage
  • Möglichkeiten zur Erschließung des Gebäudes
  • Möglichkeiten der Selbstinstallation durch den Wohnungseigentümer
  • Für welche Art von Gebäuden?
    – Büro oder Wohnhaus
    – Neubau oder Bestandsbau (Altbau)
    – Renovierung

Trainer: Wolfgang Engstler, Produktmanagement & Marketing, Reichle & De-Masari Austria GmbH

 

10.30 – 11.00     Vormittagspause

11.00 – 12.30 Uhr

Inhausverkabelung – TEIL 2

  • Ausführungsformen
  • Verlegearten
  • Leerverrohrung, Verkabelungsstrukturen
  • Komponenten der Inhausverkabelung
    Hauseinführung
    – Rohre, Mikrorohre
    – Fasertypen: Aufbau, Größe, Material, biegeunempfindliche Fasern –
    – Steckverbinder: Grundlagen und Qualitätskriterien
    – Kabel: Typen und Bauprodukteverordnung
  • Anforderungen an dem Hausübergabepunkt (HÜP)
  • Anforderung an die optischen Telekommunikationssteckdose (OTO)

Trainer: Wolfgang Engstler, Produktmanagement & Marketing, Reichle & De-Masari Austria GmbH


12.30 – 13.30     Mittagessen


13.30 – 14.30 Uhr

Inhausverkabelung – TEIL 3

  • Wohnungen
    – LAN-Verkabelung: Kupferkabel, POF
  • Alternative Methoden
    – WLAN, Powerline
  • Praktische Fallbeispiele
    – Einfamilienhaus
    – kleineres Mehrfamilienhaus
    – Häuser mit vielen Wohneinheiten
  • Sonderlösungen für Problemfälle in der Praxis
  • Abschließende Diskussion

Trainer: Wolfgang Engstler, Produktmanagement & Marketing, Reichle & De-Masari Austria GmbH


14.30 – 15.00     Nachmittagspause

15.00 – 16.30 Uhr

Rechtliche Hintergründe und Details bei der Inhouseverkabelung

  • Welche Rechtsansprüche gibt es „Im Haus“?
  • Regelungen bei Neubauten, bestehenden Gebäude, Zu- und Umbauten
  • Bautechnikverordnungen in Österreich
  • Wem gehört die Leitung? Unterschied zwischen Leitungsrecht und Eigentum an der Leitung
  • Kommunikations-Dienstvertag mit Endkunden relevant?
  • Wem gehört die Infrastruktur?
  • Wem gehört die Verkabelung?
  • Das Telekommunikationsgesetz 2020: was ändert sich?

Trainer: Dr. Wolfgang Feiel, Leiter der Rechtsabteilung, RTR GmbH


16.30              Gemeinsame Abschlussdiskussion, Bearbeitung der offenen Fragen

17.00              Ende des Inhouse – Verkabelungsseminars

Zielgruppe

Wer soll teilnehmen?

  • Verantwortliche und Personen, die mit der Planung und Umsetzung der Inhouseverkabelung betraut sind oder sich für dieses Thema interessieren
  • Vertreter von Bund, den Ländern und Gemeinden
  • Hauseigentümer, Investoren, Hausverwaltungen
  • Bauträger und Bauunternehmen, Projektentwickler
  • Projektleiter von Hausverkabelungs-Projekten
  • Netzbetreiber: Infrastrukturbetreiber, neutrale Netzbetreiber, vertikale Netzbetreiber
  • Elektroinstallationsfirmen

Voraussetzungen:

Interesse an Inhouseverkabelung und modernen Gebäudenetzwerken und grundsätzliches technisches Verständnis.

Die Teilnehmeranzahl ist auf 20 Personen beschränkt.