
Halb-Tages-Seminar (9.00 – 14.00 Uhr) in Wien
Mittwoch, 2.4.2025
Warum Sie dieses Seminar besuchen sollen?
Die Abkürzung „ESG“ steht für Environmental, Social und Governance (zu Deutsch: Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung) und bezeichnet ein umfassendes Regelwerk zur Bewertung der nachhaltigen und ethischen Praxis von Unternehmen. ESG umfasst unter anderem Green Deal, die Taxonomie-Verordnung, grüne Finanzierungen und Lieferkettenregeln. Mittel- bis langfristig dürfte nahezu jedes Unternehmen auf unterschiedlichsten Ebenen von den Auswirkungen des Nachhaltigkeitsrechts betroffen sein. Informieren Sie sich im Detail, welche neuen Anforderungen sich durch ESG für Ihr Unternehmen ergeben.
Programm
9.00 – 10.30 Uhr EU Green Deal und Taxonomie-Verordnung
- ESG in Grundzügen
- EU Green Deal
Klimawandel und Umweltzerstörung sind existenzielle Bedrohungen für Europa und die Welt. Mit dem europäischen Grünen Deal will der Gesetzgeber daher den Übergang zu einer modernen, ressourceneffizienten und wettbewerbsfähigen Wirtschaft schaffen
- Taxonomie-Verordnung
Welche Wirtschaftstätigkeiten sind grün und ökologisch nachhaltig? Welche leisten tatsächlich einen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele?
10.30 – 11.00 Uhr Vormittagspause
11.00 – 12.30 Uhr Grüne Finanzierung und Lieferkettengesetz
- Grüne Finanzierung
Der Hintergrund: Mobilisierung von mehr Kapital für Klimaschutzprojekte, transparentes Management von klimarelevanten Risiken in der Banken- und Versicherungsbranche sowie Förderung von Transparenz, Langfristigkeit und Wirksamkeit im Kapitalmarkt. Welche Regeln sind zu beachten? Welche Chancen gibt es für Kreditnehmer?
- Lieferkettenregeln
Die Richtlinie über die Sorgfaltspflichten von Unternehmen im Hinblick auf Nachhaltigkeit (auch EU-Lieferkettengesetz, Corporate Sustainability Due Diligence Directive, CSDDD bzw. CS3D) soll soziale und ökologische Standards entlang globaler Aktivitätenketten verbessern. Wer ist betroffen? Welche Pflichten gibt es und welche Chancen bestehen, um Lieferantenbeziehungen zu stärken?
12.30 – 13.00 Uhr Abschließende Diskussion
Ab 13.00 Uhr gemeinsames Mittagessen
Vortragende:
Mag. Patricia BACKHAUSEN, Co-Leiterin der DORDA Digital Industries Group und Rechtsanwältin für M&A & Projects – DORDA Rechtsanwälte GmbH
Patricia Backhausen ist Rechtsanwältin im M&A-Team von DORDA und Co-Leiterin der DORDA Digital Industries Group. Sie berät bei nationalen und grenzüberschreitenden M&A-Transaktionen im Technologie- und Telekommunikationsbereich sowie bei Infrastrukturprojekten (darunter Glasfaserprojekte). Erst kürzlich begleitete sie den Infrastrukturinvestor Digital Bridge beim Kauf eines Teils der Funkturmsparte der Deutschen Telekom.
Dr. Christian RICHTER-SCHÖLLER, Co-Leiter der DORDA Sustainability Group und Rechtsanwalt mit Schwerpunkt ESG und Nachhaltigkeitsrecht – DORDA Rechtsanwälte GmbH
Christian Richter-Schöller ist als Rechtsanwalt im Bank- und Kapitalmarktrecht und im Versicherungsrecht tätig. Sein besonderer Fokus liegt auf ESG-Recht und Nachhaltigkeitsrecht. Er ist unter anderem Co-Leiter der DORDA Sustainability Group und leitet ein europaweites ESG-Anwaltsnetzwerk. Seine Spezialisierungen sind Sustainable Finance und Regeln rund um Lieferketten/Wertschöpfungsketten.
Zielgruppe
- KMU’s und größere Unternehmen
- Personen, die ESG-Prozesse und Richtlinien in ihrem Unternehmen entwicklen
- Unternehmen, die ihre Unternehmensführung, soziale Verantwortung und nachhaltigen Geschäftspraktiken verbessern möchten
Kosten und Anmeldung
Anmeldung leider nicht mehr möglich. Bei Interesse kontaktieren Sie bitte:
Frau Susanne Szabo
+43 1 667 69 69-11
susanne.szabo@exacon.at